Von den Sorgen und Ängsten

(meinen und denen meiner Mitmenschen)

 

 

"Ja aber hast du denn keine Angst?"

"Wahnsinn dass du dich das traust!"

"Und du gehst echt ganz alleine?"

"Hast du keine Angst überfallen zu werden?"

 

Das sind einige der Fragen und Aussagen die ich in den letzten Wochen und Monaten zu hören bekommen habe. Natürlich habe ich auch Sorgen und Ängste in Bezug auf meine Reise. Ich denke das ist ganz natürlich. Ich denke mir immer wieder mal " was wäre wenn..." oder "Was machst du wenn dir das Geld ausgeht" und so weiter.

 

Diese Ängste "überfallen" mich liebend gerne vor dem Schlafen gehen. Wenn ich zur Ruhe komme und eigentlich schlafen will. Dann machen Sie sich in meinem Kopf breit und lassen mich nicht einschlafen oder bescheren mir Alpträume.

 

Wovor ich am ehesten Angst habe: Schutzlos in ein Unwetter zu geraten. Letzten Sommer habe ich ein unglaubliches Gewitter bei meinen lieben Freundin in Bayern, die ich auch dieses Jahr besuchen werde, erlebt. Eine Naturgewalt die tausende Bäume entwurzelt, Dächer abgedeckt und alles Mögliche durch die Luft gewirbelt hat. So etwas habe ich noch nie zuvor erlebt. Man fühlt sich dann ganz klein und hilflos. Und so etwas möchte ich nicht erleben, wenn ich zum Beispiel gerade mit Pferd und Hund in einem Wald unterwegs bin.

 

Aber trotz manchen Ängsten und Sorgen, Zweifel habe ich nie!

 

In meinem Leben habe ich bisher schon einige Situationen erlebt vor denen ich vorher "gewarnt" wurde. Und im nachhinein gesehen war es immer wunderbar und einzigartig und ich habe es nie bereut!  Bevor ich für sechs Monate nach Amerika gegangen bin zum Beispiel. Bevor ich für 11 Tage alleine (!) nach New York City geflogen bin. Ich habe gelernt auf mein Bauchgefühl zu hören und zu vertrauen.